Donnerstag, 19. Mai 2016

Faial, fernab von jeglichem Massentourismus

Nach der Ankunft in der Hauptstadt Horta holten wir zuerst den fehlenden Schlaf der letzten Wochen nach. Der Hafen ist von tausenden, von Seglern gemalten Bildern auf Kaimauern und Boden verziert. Dies soll für die Weiterfahrt Glück bringen. Es ist ruhig hier. Jeder grüßt jeden, Zufriedenheit und freundliche Gesichter spiegeln die Stimmung der Überquerer wieder. Der Hafen ist gut organisiert und sehr sauber. WLAN, Duschen, ein Café - alles vorhanden und die Liegegebühren betragen 10% der Gebühren in Kroatien. Mit zwei Leihautos erkunden wir die Insel. Das erste wurde von einer Frau, die es eilig hatte, mittels Pickup kaputt gemacht. – Filmreif! Bei dieser Rundfahrt machten wir auch die ersten Luftbilder mit der Drohne. Faial ist gekennzeichnet von den Folgen zahlreicher Erdbeben. Fast nirgends rumpelt es so heftig, wie um diese Azoreninsel. Auch vor den Kirchen stoppten die Erdwellen nicht. Die Ruinen stehen und zerfallen noch immer. Dunkle Strände an vielen Küstenabschnitten bieten einige Naturschwimmbäder, doch 15-17 Grad Wassertemperatur laden nicht zum Schwimmen ein. Vom warmen Golfstrom war nichts zu spüren, obwohl dieser die Meerestemperatur und dadurch auch für das ganzjährig angenehme gemäßigtes Klima verantwortlich ist. Zum Schluss unserer Inselrundfahrt besuchten wir noch einen „Kirchtag“. Folkloretänze, Gegrilltes mit gutem Wein, großherzige Einheimische machten dieses Fest für uns zu einem schönen Erlebnis. Auch Les, er kam vor 15 Jahren mit einem Segelboot auf die Insel, lernten wir dort kennen. Nach dem er hörte, dass wir ein technisches Gebrechen hatten lud er uns zu sich ein. In seinem kleinen Haus, suchte er nach Ersatzteile für eine Rollanlage. Er gab uns einige Bolzen, Spanner usw. ohne eine Gegenleistung zu verlangen, mit. „We sailors are a family“.  Wir besuchten natürlich auch das unter Seglern weltweit bekannte „Peter’s Café Sport“. Für Wale scheinen die Azoren zurzeit wichtige, vielleicht sogar  heilige Orte dieser Erde zu sein. Es leben bis zu 24 Walarten hier. Viele ziehen vorbei, andere leben permanent hier. Bei Norberto buchten wir eine halbtägige Whalewatching Tour. Ein unbeschreibliches Erlebnis ist es wenn die majestätischen Wale vor dem Schlauchboot die Fontänen ausblasen, und langsam ihre tonnenschweren Körper durch das Wasser bewegen.  Mittlerweile sind wir knapp eine Woche hier und heute sollten die Originalteile der Furlex Rolleinrichtung kommen. Wir hoffen, dass der Einbau der Teile problemlos funktioniert. Sollte alles klappen werden wir in den nächsten Tagen, unser Logo haben wir bereits an die Mauer gemalt, Portugal ansteuern.   



Liebe Grüße von der Freemen




Wir genießen die Hafenathmosphäre
Ausgeschlafen!
Neptun


 
Lothar Schmitt vom Verein Trans Ocean heißt uns herzlich willkommen! Wir sind erst die zweite TO Yacht die 2016 auf den Azoren ankam.
Hafen
Kunstwerke an der Kaimauer
Zufrieden!






Horta von oben




"Glückliche Kühe"
"Grobkörniger Sandstrand"





Rosemunder lässt grüßen!

Foto für Lorenz, Jakob, Hannah, Thomas; Jeder ist hier relaxt und freundlich!

Grün neu definiert
 
Pilot mit Copilot





Der Farol da Ponta dos Capelinhos ist ein ehemaliger Leuchtturm in der Gemeinde Capelo.





Sternenstaub

Die Idee stammt etwa aus der Zeit des Rohbaus der Burg Hochosterwitz.


Die drei...

Einfach aber sehr herzliches Volksfest
Das "Fläschchen" in meiner Hand ist ein Geschenk der Einheimischen für die Weiterreise

Krabben eine besondere Delikatesse

Les sucht "spare parts" für uns

Und immer wieder gibt es kulinarische Highlights

Vor dem Peters Sport Cafe







Briefing vor dem Besteigen der Boote

Urgestein Norberto mit Sohn


Am Land beobachten mehrere Whalewatcher mit den guten Ferngläsern das Ausblasen der Wale und geben die Positionen der Wale per Funk bekannt.













Die Flosse, der Fingerabdruck dieser Tiere





UFO über Pico