Freitag, 25. Dezember 2015

Pläne....

Die Pläne, die viel Zeit zur Durchführung brauchen, führen fast nie zum Ziel, denn die Unbeständigkeit des Schicksals, der Wankelmut der Gemüter, die Verschiedenheit der Leidenschaften, der beständige Wechsel der Verhältnisse und die Mannigfaltigkeit der Interessen legen tausend Hindernisse in den Weg.
Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
(1689 - 1755), französischer Staatstheoretiker und Schriftsteller

Liebe Blogleser!
Wie Ihr sicher schon bemerkt habt wurde der Blog schon länger nicht aktualisiert, da nicht hervorsehbare Dinge passiert sind.
Die Reise wird für einige Monate unterbrochen,

 Danke für die Treue, frohe Weihnachten und bis bald!


Donnerstag, 24. Dezember 2015

Bilder von der Insel Grenada









aufgelassener Flugplatz 
Rumdestillerie






Mittwoch, 23. Dezember 2015

Nachtrag: Die Grüne Insel Santo Antao

Wir möchten euch die Bilder der atemberaubenden  Insellandschaft Santo Antao nicht vorenthalten. Diese Insel besuchten wir am 17.11.2015 mit einer Fähre von Sao Vincente aus. Mit der Freemen Santo Antao zu besuchen wäre ein bürokratischer Aufwand gewesen. Um 7000 Escudos, umgerechnet 63 Euro buchten wir 2 Guides inklusive moderneren Pickup. Diese Jungs waren sehr nett und wussten was wir sehen wollten.

Liebe Grüße von der Freemen!




























 






Sonntag, 6. Dezember 2015

Bilder der Überfahrt

Wir freuen uns sehr über die vielen Glückwünsche von euch. Danke!
Nach einer ruhigen Nacht vor Anker haben wir untereinander über diese Langfahrt ein Resüme gezogen. Wie bekannt, hat jeder seine eigene innere Landkarte bzw. Sichtweise. In den folgenden Punkten sind wir uns einig.

Wir hatten die ganze Zeit über ein sicheres Gefühl auf unserer Freemen. Das Schiff wurde sanft von den Wellen gehoben und rauschte, begünstigt durch den gemäßigten Langkiel gerade in das nächste Wellental. Gewöhnen mussten wir uns auf das ständige Rollen des Schiffes von einer Seite zur anderen. Bei raumen Wind (von hinten) ist das normal und auch bekannt . Das Schlafen funktionierte erst als der Körper resignierte, das laute Klatschen der Wellen gegen den Rumpf und die Beschleunigung des Körpers nach allen Seiten wahrzunehmen. Wir sind uns aber sicher, diese Etappe war eine eindrucksvolle Erfahrung für uns drei. Die unglaubliche Weite des Atlantiks ist nach wie vor unvorstellbar. In den 15 Tagen sahen wir außer zwei Cargoschiffen und einem Flugzeug keine weiteren Anzeichen auf eine Zivilisation (abgesehen der Satteliten). Wir hatten Zeit genug um stundenlang in die Ferne oder in den Nachthimmel zu starren. Langeweile konnte keiner von uns empfinden. Die Zeit verging rasend schnell. An die „Schnelllebigkeit“  zu Hause dachte jeder von uns, ohne sich darüber zu äußern. Diese Überfahrt zerrte auch an der Ausrüstung. Mehrere Ersatzteile machten ein bequemes Weiterfahren möglich. Wir sind froh diesen Schritt gewagt zu haben.

Liebe Grüße von der Freemen!

 für die Überfahrt wird vorgekocht
alles wir festgezurrt
 das Rigg und die Segel werden nochmals kontrolliert
 nichts bleibt an seinem Platz

 schlafen am Gang









Squals veranlassten uns schnell die Segelflächen zu verkleinern
in der Nacht kann man Squals frühzeitig am Radar erkennen
 Sonnenuntergang
 Vollmond
 der Pixelfehler in der oberen Mitte nennt sich Venus
Frühstück: Würstel und Bier
der Gummihandschuhköder...
 ...funktioniert

 Cocktail zur Feier der halben Strecke




 wir nannten ihn postum Kamikauz...
 ...denn kurz darauf flog er in den Windgenerator
 von einer Welle an Deck geschwemmt
 Erdäpfel gibt es bei "ruhiger" See
Service steht an der Tagesordnung


 Hinweis: Um ungewolltes Auslösen der Schwimmweste zu vermeiden, wird empfolen...
 Land in Sicht!
die Flagge von Barbados und die Q-Flagge werden gehisst
 der Hafen von St.Charles

 vor dem Einklarieren (8 Formulare)
 wir sind angekommen  - Prost!