Sonntag, 22. November 2015

Liebe Grüße an euch zu Hause!

Seit 5 Tagen queren wir nun den Atlantik und haben bereits ein Viertel der Strecke nach Barbados zurückgelegt. In der ersten Nacht hatten wir mit den Leeverwirbelungen der Insel Santo Antao zu kämpfen. Auch in den letzten Tagen mussten wir die Segelstellung häufig ändern um einen günstigen Kurs zu fahren. Windrichtung und Wellenrichtung zu vereinbaren fällt uns nicht leicht. Hohe seitliche Wellen zerren an unseren Kräften sowie an der Ausrüstung. Am 4. Tag mussten wir Risse in der Konsole der Windsteuerfahne feststellen. Dadurch hatte das Ruder Spiel und wir mussten sie sofort außer Betrieb nehmen. Um nicht ständig am Steuerrad zu stehen übernimmt nun der elektrische Autopilot die Steuerung. Dieser braucht aber im Gegensatz zur Windsteuerfahne enorme elektrische Energie. Das Deck wird jeden Morgen von fliegenden Fischen, eine Delikatesse in Barbados, gesäubert. Auch ein Kalmar wurde schon an Deck gespült. Kochen konnte Inge leider bei diesen Bedingungen noch nicht. Es gibt Kaltverpflegung. Doch einen Kaffee am Morgen lassen wir uns nicht nehmen. Auch wenn man für die Zubereitung 6 Hände benötigt.

Liebe Grüße von der Freemen!