Bis gestern Abend zeigte sich der Atlantik von seiner sanften Seite. Dies änderte sich aber um 20 Uhr schlagartig. Binnen ein paar Minuten stieg die Windgeschwindigkeit von 10 kn auf bis zu 39 kn an, obwohl der Wetterbericht dies nicht verzeichnete. Um die Segel zu reffen mussten wir auf das Vordeck, wo wir eine kräftige Dusche abbekamen. Als wäre es nicht genug, fing es auch noch an zu regnen. Die Wellenhöhe stieg die ganze Nacht über an, bis Wasser teilweise ins Cockpit überkam. Dieses Specktakel dauerte bis in die frühen Morgenstunden an. Die Wellenhöhe nimmt seit in der Früh nur sehr langsam ab und verursacht bei wenig Wind ein ständiges Schlagen der Segel. Die Kanaren muss man sich anscheinend erarbeiten.
Liebe Grüße von der Freemen!
