Wie angekündigt, segelten wir bei optimalem Wind nach Port
Elizabeth auf der Insel Bequia zum Ausklarieren. Die 30 Seemeilen zogen wir die
Schleppangel nach. Plötzlich rasselte die geflochtene Angelschnur aus und
Martin bemühte sich das gefühlsmäßig größere Gegenüber als gedachtes
Mittagessen ans Schiff zu bringen. Schon konnten wir einen kräftigen Tunfisch
im Wasser springen sehen. Der Fischhaken lag schon griffbereit in der Hand als
ein Schatten wie ein Torpedo aus dem Nichts auftauchte und ehe wir das
begreifen konnten was da gerade passierte, sagte Martin: „Der Fisch ist schon
tot“. Martin konnte nur noch den Kopf des Tunfisches aus dem Wasser ziehen. Rainers
Mundwinkel krümmten sich leicht nach unten! Deshalb ist hier wahrscheinlich
Schwimmen nicht empfohlen. Nach einem Französischen Toast (übrigens in Port
Elizabeth nicht zu empfehlen) kochten wir noch Kaffee, hoben den Anker und
machten uns auf den Weg nach Le Marin auf Martenique. Martinique ist ein
vollintegrierter Teil des französischen Staates und damit auch Teil der Europäischen
Union. Für die ca. 100 Meilen Richtung Norden rechneten wir max. 24 Stunden. Doch
Flaute, Gegenwind und Strömung machten diesen Weg zur Geduldsprobe. Nach ca. 30
Stunden kamen wir müde in Anse a L’Ane auf Martinique an. Stimmt, da wollten
wir vorerst gar nicht hin. Le Marin war unter den Voraussetzungen nicht zu
erreichen. Hier werden wir uns um ein neues Schlauchboot umsehen. Die gute und
vergleichsweise günstige Versorgungsmöglichkeit veranlasst uns auch hier die Proviantierung
für die Atlantiküberquerung vorzunehmen.
Liebe Grüße von der Freemen!
Fischsuppe? - Nein Ilse, das wollen wir nicht!
Port Elizabeth
Dieser Bub hilft beim Festmachen der Beiboote
Hilfsbereites Crewmitglied
Farbenprächtig wie gewohnt
Brotfrucht
Kaffee für die Nacht
Endlich angekommen
Stolze Franzosen
Wir dachten, dass wir die Wäscherei gefunden haben!